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Leben in einer Künstlerkolonie
(Lebensführer IV(C).2: Autobiografie (Erfundene Realitäten)

Die Arbeit "Leben in einer Künstlerkolonie" wird Gegenstück zu der Arbeit "Leben auf den Äußeren Hebriden (Lebensführer IV(C).1: Autobiografie (Erfundene Realitäten)" sein, und wird statt der Idealvorstellung des Alleinseins die Idealvorstellung des Zusammenseins darstellen.

Das Ziel des Zusammenlebens in der Kolonie ist es, eine künstlerisch höchstproduktive Arbeitsatmosphäre zu schaffen, die durch die praktische und emotionale Unterstützung zwischen den Bewohnern ermöglicht wird.

Als Vorbild habe ich das Bauhaus in Dessau, da das Bauhaus sowohl ein künstlerisch/ästhetisches als auch ein soziales Ideal repräsentiert, und die Sehnsucht nach einer vergangenen Zeit, in der das Glauben an Ideale noch möglich war, perfekt zum Ausdruck bringt.

"Leben in einer Künstlerkolonie" wird auf ähnliche Weise wie "Leben auf den Äußeren Hebriden" durch Zeichnungen, Texte und Video dargestellt.

Die Zeichnungen werden sich an traditionellen architektonischen Entwurfzeichnungen orientieren: technische Zeichnungen, farbige perspektivische Einblicke in die Räume des Gebäudes – Zeichensaal, Computersaal, Werkstatt, gemeinsame Ess-, Wohn- und Badezimmer, Kinderspielzimmer, sowie die privaten Schlafzimmer der einzelnen Koloniemitglieder. Ich werde dabei auf Teile des Bildmaterials des Bauhauses – Architekturzeichnungen, einige Fotografien - zurückgreifen.

In den Texten wird die Vorbereitung des Kolonielebens auf der praktischen Ebene – Gebäudesuche, Einrichtungsbeschaffung, Geldquellen - dokumentiert. Im Video wird eher die zwischenmenschliche Ebene dargestellt: die notwendigen Absprachen, was ein menschliches, aber gleichzeitig künstlerisch erfolgreiches Zusammenleben verlangen.